Das Bodelschwingh-Heim am Meesenring gehört zu Marli wie der Drägerpark, der Kaufhof und der TuS.
Mitten auf Marli, im Stadtteilzentrum gelegen, fest integriert und akzeptiert. Menschen, die teilweise tiefgehende Probleme haben und aus diesen Gründen obdachlos sind, finden hier eine Bleibe, Betreuung und soziale Kontakte.
In der Vergangenheit wurde über die Zukunft der Obdachlosenunterkunft sehr kontrovers diskutiert, auch im Zuge der Flüchtlingsunterstützungen. Die Räume wurden erweitert, auch auf Druck aus Marli heraus.
Die Überbelegung ist trotzdem ganzjährig noch immer sehr hoch.
Menschen nächtigen auf den Fluren, andere wiederum bleiben lieber auf der Straße, als in einer der Obdachlosenunterkünfte, oder gar im Bodelschwingh-Heim unterzukommen.
Die marode Bausubstanz und der Zustand der Zimmer ist auch teilweise erschreckend..
Die SPD Marli und die SPD in Lübeck haben sich stets für den Erhalt des Heimes ausgesprochen. Umso erfreulicher ist es, dass die Bürgerschaft, auf Antrag von SPD und CDU, endlich entschieden hat, eine umfassende Prüfung durchzuführen, um den Sanierungsbedarf am Gebäude und der Einrichtung zu erfassen. Dies soll bis zum August 2020 erfolgen.
Wir SozialdemokratInnen auf Marli wollen, dass unmittelbar nach Abschluss der Prüfung in die weiteren Haushaltsplanungen sowohl die erforderlichen Mittel für die Sanierung und die Erneuerung der Ausstattung für die Einrichtung zu erhalten.
Gemeinsam mit der Vorwerker Diakonie wird es auch gelingen, die Unterkunft menschenwürdiger zu gestalten und die Arbeitsbedingungen für die MitarbeiterInnen ebenso zu verbessern.
Die Würde des Menschen kommt zuerst.
Das Ziel ist selbstverständlich ein Ausbau der Sozialarbeit und eine Sicherung der Zukunft des Bodelschwingh-Heimes, solange wie es für die Menschen erforderlich ist, die der Hilfe der Gemeinschaft bedürfen.
Für den SPD Ortsverein Marli
Ingo Schaffenberg
Vorsitzender des Ortsvereins Marli